Regelschule 

                     Langula

Medienprojekt an der Regelschule

 Achtklässler drehen  einen Kurzfilm zum Thema Mobbing

Im März hatten wir an unserer Schule zwei Medien-Pädagogen von der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) zu Gast. Die TLM initiiert, unterstützt und betätigt sich  in verschiedenen Projekten, die auf handlungsorientierte Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgerichtet sind. Sie betreibt dabei eine eigene Mobile Medienwerkstatt sowie das Thüringer Medienbildungszentrum. Nach dem  Hörspiel der Sechstklässler stand diesmal für die 8. Klasse auf dem Programm,  einen eigenen  Film zu drehen. Hierfür standen vier Projekttage zur Verfügung. Als Thema hatten sich die Achtklässler Mobbing ausgesucht und schnell war auch die weibliche Hauptrolle vergeben, genau genommen sind es zwei Schülerinnen und ein befreundeter Junge, die im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Doch zu viel soll über den Filminhalt vor der ersten öffentlichen Aufführung natürlich noch nicht verraten werden, um die Spannung zu erhalten.   

  Enrico und Justin nehmen ihre Aufgabe sehr ernst
Wir konnten während dieses Projektes nicht nur hautnah erleben, wie Medien funktionieren, wir haben auch viel Wissenswertes über den Umgang mit  neuen Medien erfahren und wie wir uns ihrer mit weniger Risiko bedienen können. Höhepunkt des Medienprojektes waren dann natürlich die Drehtage. Nachdem unser „Story-Board“ – also unsere vier Szenen – fertig durchdacht waren,  standen nicht nur 10 Schüler vor der Kamera, die anderen aus der Klasse hatten die verschiedensten Aufgaben dahinter.  Die beiden Regisseurinnen, Janin und Grace, mussten dabei immer den Überblick behalten und klare Kommandos geben, denn so manche Szene haben wir mehrmals gespielt, bevor sie uns gut genug erschien. So wurden wir mit der Zeit  immer selbstkritischer und wollten natürlich auch ein optimales Ergebnis erreichen.  Viele Filmklappen mussten beschrieben werden, denn die einzelnen Szenen wurden im Anschluss ja noch am Computer bearbeitet und geschnitten. Auch dafür waren wir selbst verantwortlich, wenn auch mit viel Unterstützung von Sven aus Erfurt.  Während des Schneidens und Verarbeitens der bereits vorhandenen Szenen unterstützte Marie mit ihrer Erfahrung die letzten Drehaufnahmen auf dem Schulhof – zum Glück bei herrlichem Sonnenschein.

Was die drei sich zu sagen haben, erfährt man im Film
 Spannend war es auf jeden Fall und dabei auch recht anstrengend, vom Medien- Konsumenten zum aktiven und kritischen  Produzenten eines Filmes zu werden. Wir zeigten uns insgesamt recht  kompetent im Umgang mit Kamera, Tonangel und Computer, wie auch in der  Auseinandersetzung mit uns und den anderen. Bei einem solchen Projekt sind nun mal Teamgeist, Kritikfähigkeit, Zuverlässigkeit und Durchhaltevermögen notwendig, was nicht immer allen leicht fällt.  Aber nur so erreicht man in der zur Verfügung stehenden Zeit ein gutes Ergebnis, nicht zuletzt natürlich auch mit der notwendigen Unterstützung durch unsere Projektleiterin, Frau Jander,  und durch die Medienpädagogen aus Erfurt.

  Auf den ersten Blick kann sich der Kurzfilm sehen lassen

Die Klasse 8  der Regelschule Langula